Skjern Papir- reject
Entwässerten Abfall wird man billiger los
Indem sie wasserhaltigen Rejekt komprimiert und entwässert, vermeidet die Papierfabrik den nutzlosen Transport von Wasser.
SKJERN PAPIR A/S in Dänemark produziert jährlich aus Recyclingpapier 54.000 Tonnen Karton und Pappe. In der ersten Grobsortierung wird das Papiermaterial in einem Pulper von größeren, nicht wasserlöslichen Materialien wie Kunststoff, Büroklammern und anderen unerwünschten Elementen getrennt. Dieser Rejekt wird mit Hilfe eines RUNI SK370 verdichtet und entwässert.
„Früher wurde dieser sehr wasserhaltige Rejekt zur Deponie gefahren. Deponieabfall zu entsorgen ist schon teuer genug, und der hohe Wassergehalt macht sowohl den Transport als auch die Entsorgung nur noch teurer“, erklärt Betriebsleiter Finn Knudsen von Skjern Papir.
Mit Hilfe des Verdichters wurde der Feststoffgehalt auf 64 % bis 67 % erhöht, und die Rejektmasse kann jetzt als brennbarer Müll zu wesentlich geringeren Gebühren entsorgt werden.
„Gleichzeitig vermeiden wir den völlig nutzlosen Wassertransport. Das aus dem Rejekt herausgepresste Wasser wird jetzt stattdessen in der Zentrifuge wiederverwendet“, sagt Finn Knudsen.
Der Verdichter läuft das ganze Jahr lang rund um die Uhr vollautomatisch. Sensoren im Trichter aktivieren die Schnecke, wenn Material da ist, das komprimiert werden soll, und elektronisch gesteuerte hydraulische Backen sorgen für einen konstanten Verdichtungsdruck.
„Der RUNI SK370 ist eine starke Maschine, die in einem aggressiven Umfeld wie dem unsrigen tadellos und stabil funktioniert“, betont Finn Knudsen.