Folldal Gjenvenning- PE Folie
Umweltfreundliche und energiesparende Trocknung von Kunststofffolie
Folldal Gjenvinning spart 100 bis 150 kW pro Stunde pro Produktionslinie, indem gewaschene Kunststofffolie in einem RUNI Schneckenverdichter vorgetrocknet wird.
Folldal Gjenvinning, ein Zweig der Norfolier Norge AS, ist einer der größten skandinavischen Recycler von Kunststofffolie. Mit der neuesten Ausweitung der Produktion erreicht die Jahreskapazität bis zu 15.000 Tonnen Kunststoffgranulat, gewonnen aus gebrauchten Kunststofftüten und Verpackungsfolie aus ganz Norwegen. Mit jedem kg Recyclinggranulat, das so hergestellt wird, werden im Vergleich zur Neuherstellung von Kunststoff 2 kg Rohöl und 4 kg CO2-Emissionen eingespart.
Ein umweltbewusstes Unternehmen
Seit der Gründung 1994 war es für Folldal von entscheidender Bedeutung, die Umweltauflagen der Behörden jederzeit zu erfüllen oder zu übertreffen.
„Wir tun unser Bestes, unseren Einsatz für die Umwelt ständig weiter zu verbessern. Als Recyclingunternehmen müssen wir einer besonderen Verpflichtung gerecht werden, die Umwelt weitestmöglich zu schonen. Wir übernehmen also auch unseren Teil an Verantwortung für die Umwelt“ sagt Frode Brendryen, der Produktionsleiter.
Und die Produktion ist sehr umweltfreundlich gestaltet. Man benutzt keinerlei Chemikalien fürs Waschen und Reinigen des Kunststoffabfalls, nur reines Wasser, und der Prozess setzt auch keine giftigen Emissionen ins Wasser oder in die Luft frei. Überdies wird auf den Produktionslinien im Hinblick auf Energieverbrauch an die Umwelt gedacht, was ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die Trocknung mit Hilfe eines RUNI SK370 Schneckenverdichters erfolgt.
Eine Einsparung von bis zu 150 kW pro Stunde pro Maschine
„Wir benutzen RUNI in unserer Waschanlage an allen drei – bald schon vier – Produktionslinien. Das war eine Lösung, die wir schon früh anvisierten und in guter Zusammenarbeit mit RUNI entwickelt haben. Der Schneckenverdichter wird zur Vortrocknung vor dem Gebrauch der Trockenschleuder benutzt. Der Vorteil ist, dass wir weitaus mehr Wasser herauspressen können, bevor wir zum eigentlichen Trockenvorgang kommen. Dadurch erzielen wir eine sehr geringe Restfeuchtigkeit von 10 bis 15 %, sodass wir keine großen, energieaufwändigen Trockenmaschinen brauchen. Ich würde schätzen, dass wir pro Linie auf diese Weise 100 bis 150 kW pro Stunde einsparen und gleichzeitig auf eine stärkere Ausrüstung verzichten können“, sagt Frode Brendryen.
Entwässerung des Rejektes
Neben den Maschinen auf den Produktionslinien benutzt Folldal auch einen RUNI SK240 zur Verdichtung und Entwässerung von Rejekt. Das Wasser aus sämtlichen Maschinen wird im Waschprozess wiederverwendet.
Stabil trotz hohen Verschleißes
„Obwohl die Produktion die Maschinen stark abnutzt, sind sie sehr stabil und wir sind äußerst zufrieden. Unsere Linien laufen 24/7, das bedeutet etwa 7.300 Betriebsstunden pro Jahr. Auch der Service ist tadellos, selbst bei ungewöhnlichem Abbruch erhalten wir sehr schnell Ersatzteile“, sagt Frode Brendryen.