Norlax - Styropor Fisch kisten
Umweltgerechte EPS-Handhabung bringt Einnahmen statt Ausgaben
Für Norlax hat sich die Investition in einen RUNI SK370 samt Anbau nach höchstens 2 Jahren schon amortisiert.
An einem guten Tag donnern in die Produktion bei der NORLAX A/S in Dänemark bis zu 1.000 Kisten Lachs. Die vielen EPS-Kisten füllten früher 4 Wagenladungen pro Tag, die in nahezu ständiger Routinefahrt zum 30 km entfernten Müllwerk gefahren wurden. Heute werden die Kisten in einem RUNI SK370 zu kompakten Blöcken verdichtet. Die Blöcke brauchen nur ungefähr alle 14 Tage abgeholt zu werden, wenn 10 Paletten mit insgesamt etwa 5,5 Tonnen angesammelt sind.
„Der Verdichter ist robust und leicht zu bedienen. Wir müssen ihn gelegentlich etwas regulieren, weil die Kisten, die wir erhalten, eben aus verschiedenen EPS-Typen bestehen. Gewöhnlich wiegen neun Blöcke auf der Palette 550 kg, aber wir haben auch schon ganze 800 kg verzeichnet“, sagt der Werksleiter Carsten Krarup.
Der Verdichter steht in einem Anbau außerhalb der Produktionshalle, um die Verbreitung loser EPS-Stückchen zu vermeiden. Aus der Halle schiebt man die leeren Kisten unmittelbar nach der Entleerung über eine Rutsche hinaus, womit sie direkt in die Maschine gelangen. Die Kisten werden vor der Verdichtung umgedreht, um Eisreste und Wasser herauslaufen zu lassen.
„Es ist umweltfreundlicher, EPS zum Recycling zu verkaufen, statt es als Abfall abzuliefern. Gleichzeitig wurde es damit zu einer Einnahmenquelle, statt uns weiterhin Geld zu kosten. Die EPS-Kisten loszuwerden war früher richtig teuer“, berichtet Carsten Krarup.
Die komprimierten EPS-Blöcke haben umgerechnet bis zu 215,- € pro Tonne eingebracht, und neben den Abfallgebühren spart man ja auch 4 tägliche Fahrten, Arbeitsstunden und den Lkw ein.
„Im Ganzen hat sich die Anschaffung der Maschine mehr als nur ausgezahlt. Selbst wenn man den Anbau mitrechnet, den wir für sie errichtet haben, war die Investition nach höchstens 2 Jahren amortisiert“, sagt Carsten Krarup.